Brotkasten
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========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.97.1 Titel: New York Deli Rye Kategorien: Brot, Sauerteig, Roggen, Zwiebel, USA Menge: 2 Brote =========================== ROGGENSTARTER =========================== 245 Gramm Barm Starter (Weizensauerteig, s. Rezept) 145 Gramm Roggenmehl Type 997 120 Gramm Lauwarmes Wasser 340 Gramm Zwiebeln; gehackt 2 Essl. Pflanzenöl =============================== TEIG =============================== 450 Gramm Weizenmehl Type 550; mehr nach Bedarf* 25 Gramm Gluten 145 Gramm Roggenmehl Type 997 2 Essl. Brauner Zucker 3 Teel. Salz 2 Teel. Trockenhefe 2 Teel. Kümmel; nach Belieben (Petra: habe ich -weggelassen) 2 Essl. Pflanzenöl 240 ml Buttermilch 60 ml Wasser; nach Bedarf mehr oder weniger* 1 Eiweiß; schaumig geschlagen, zum Bestreichen Weizenschrot; zum Bestreuen, nach Belieben ============================== QUELLE ============================== gekürzt und modifiziert nach Peter Reinhart The Bread Baker's Apprentice -Erfasst *RK* 09.07.2004 von -Petra Holzapfel Am Vortag den Starter ansetzen. Dafür Barm starter, Roggenmehl und Wasser in einer Schüssel verrühren, mit Klarsichfolie abdecken und beiseite stellen. Die Zwiebelwürfelchen im Öl bei mittlerer Hitze gerade eben sautieren, bis sie anfangen zu schwitzen. In eine Schüssel umfüllen und abkühlen lassen, bis sie nur noch warm sind. Die Zwiebeln dann in den Sauerteig rühren, wieder abdecken und bei Raumtemperatur etwa 3-4 Stunden fermentieren lassen, bis der Teig blubbert und schäumt. Über Nacht kalt stellen. Am nächsten Tag den Starter aus dem Kühlschrank nehmen und etwa 1 Stunde Temperatur nehmen lassen. Für den Teig die Mehle, den braunen Zucker, die Hefe und gegebenenfalls den Kümmel in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Den Starter, das Öl und die Buttermilch zufügen. Auf niedriger Stufe kneten und dabei nur so viel Wasser zugeben, bis sich ein weicher Teig bildet. 5 Minuten ruhen lassen, dann auf mittlerer Stufe etwa 5 Minuten weiterkneten, dabei das Salz einrieseln lassen und noch so viel Mehl zugeben, dass ein fester, leicht klebriger Teig entsteht*. Den Teig dann auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und kurz durchkneten. Den Teig nicht zu lange kneten, sonst wird er gummiartig. Eine große Schüssel einölen und den Teig hineingeben, drehen, so dass er von allen Seiten mit einem Ölfilm bedeckt ist. Die Schüssel mit Klarsichtfolie abdecken und den Teig 1 1/2 bis 2 Stunden gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Den Teig aus der Schüssel nehmen und nach Belieben in 2-3 gleichschwere Stücke teilen. Die Stücke zu länglichen Rollen formen und entweder in gefettete Kastenformen oder in gut bemehlte Gärkörbe legen. Reinhart gibt auch an, man könne die Laibe freistehend gehen lassen, dafür muss der Teig dann aber fester sein als bei mir. Bei Raumtermperatur etwa 90 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen auf das 1 1/2fache vergrößert hat (dauerte bei mir nicht so lange). Der Teig in der Kastenform sollte etwa 2,5 cm über den Rand der Form ragen. Den Backofen auf 205°C vorheizen, wenn freigeschobenes Brot gebacken wird, auf 175°C für Kastenbrot. Das freigeschobene Brot mit dem Eiweiß bestreichen und nach Belieben mit Weizenschrot bestreuen. Das Kastenbrot kann ebenfalls bestrichen werden, muss es aber nicht. Die Laibe 20 Minuten backen, dann evtl. drehen, um eine gleichmäßige Bräunung zu erhalten. Dann je nach Größe und Form weitere 15-40 Minuten backen, bis die Brote rundum goldbraun sind (Klopfprobe). *Reinhart gibt die Wassermenge mit 1/4-1/2 c an, ich habe die untere Menge genommen. Dennoch war der Teig dann so weich, dass ich noch gut 150 g Weizenmehl zugeben musste, um den Teig von Hand knetbar zu machen, er war dann immer noch relativ weich und etwas klebrig. Beim nächsten Mal würde ich es ganz ohne Wasserzugabe versuchen. Ich habe eine Hälfte in eine Kastenform, die andere Hälfte in einen Gärkorb (mittlere Größe) gegeben. Den Backofen mit Backstein auf 205°C vorgeheizt, dann das Brot aus dem Gärkorb nach 50 Minuten Gehzeit eingeschoben (mit Dampf) und etwa 20 Minuten gebacken. Dann habe ich das Brot an eine Seite geschoben und die Kastenform dazugestellt. Nach etwa 25 Minuten habe ich das freie Brot herausgenommen, die Temperatur auf 175°C reduziert und das Kastenbrot weitere 20 Minuten gebacken. Nun das Kastenbrot aus der Form gestürzt und noch 20 Minuten ohne Form weitergebacken. Reinhart lässt die Brote freistehend auf Backblechen gehen, auf denen er sie dann auch bäckt (ohne Backstein). Die Brote sind sehr schön aufgegangen, haben eine weiche, lockere Krume und eine dünne Kruste. Der Geschmack ist würzig, aber nicht penetrant zwiebelig. Beim nächsten Mal evtl. ganz ohne Hefezugabe backen, den Teig dann einfach etwas länger gehen lassen. =====