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========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.3 Titel: Pan de Muertos - Totenbrot aus Mexiko Kategorien: Brot, Süß, Allerheiligen, Mexiko Menge: 2 Brote ============================ VORTEIG ============================ 450 Gramm Weizenmehl Type 405 1 1/4 Teel. Salz 60 Gramm Zucker 20 Gramm Frischhefe 125 Gramm Wasser* (Original + 2 El) 3 groß. Eier; leicht verschlagen ======================== ENDÜLTIGER TEIG ======================== 200 Gramm Zucker (Original 225 g) 200 Gramm Weiche Butter 450 Gramm Weizenmehl Type 405 8 Eigelb (M)** 1 Orange: Schale abgerieben ======================== ZUM BESTREICHEN ======================== 2 Eigelb; verschlagen mit Etwas Sahne 65 Gramm Geschmolzene Butter Zucker; zum Bestreuen ============================ QUELLE ============================ leicht modifiziert nach Diana Kennedy From My Mexican Kitchen Techniques and Ingredients -Erfasst *RK* 31.10.2006 von -Petra Holzapfel Für den Vorteig Mehl, Zucker und im Wasser aufgelöste Hefe in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Unter Rühren auf Stufe 1 nach und nach die Eier zugeben. So lange schlagen, bis sich ein zusammenhängender Teig um den Knethaken bildet. Er sollte nach etwa 5 Minuten klebrig, elastisch und glänzend sein (Petra: Konsistenz evtl. mit Wasser oder Mehl anpassen)*. Den Teig in eine geölte Schüssel geben (er soll sich im Orignal zu einem Laib formen lassen, das was bei mir unmöglich) und abgedeckt bei 21°C etwa 1 1/2 bis 2 Stunden gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Für den eigentlichen Teig den Vorteig zusammen mit Zucker und Mehl in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Nach und nach die Eigelbe unterrühren, dann flöckchenweise die Butter. So lange kneten, bis der Teig leicht klebrig, weich und glänzend ist und gerade eben seine Form hält (Zutaten gegebenfalls anpassen). Den Teig zu einer Kugel formen und in eine geölte Schüssel geben. Abgedeckt bei 21°C etwa 1 1/2 Stunden gehen lassen. Man kann den Teig jetzt auch über Nacht im Kühlschrank retardieren, was sich geschmacklich positiv auswirkt. In diesem Fall vor der Weiterverarbeitung Raumtemperatur annehmen lassen. 2 Bleche mit Backpapier sowie 2 weitere Bögen Backpapier vorbereiten, die Bögen etwas buttern. Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und in 2 Hälften teilen, eine Hälfte abdecken. Von der anderen Hälfte 1/4 abnehmen. Die restlichen 3/4 Teig auf unbemehlter Fläche zu einem weichen Ball rollen. Zu einer Platte von etwa 20 cm Durchmesser flachdrücken, Höhe etwa 2,5 cm. Mit den Handkanten ringsum einen Rand im Abstand von 2,5 cm zur Kante eindrücken (ähnlich der Krempe eines Hutes). Die Platte auf ein Backblech setzen und abgedeckt etwa 1 Stunde gehen lassen. Das abgenommene 1/4 des Teiges in 4 gleich große Stücke teilen. Ein Stück zu einem runden Ball rollen - das wird der "Kopf". Die anderen Teile zu Strängen von etwa 20 cm Länge rollen, dabei in der Mitte und an beiden Enden die Stränge beim Rollen zusammendrücken (s. Foto). Das ergibt die "Knochen". Die Stücke auf ein gebuttertes Backpapier legen und abgedeckt gehen lassen. Das Ganze mit der 2. Teighälfte wiederholen. Den Backofen auf 190°C vorheizen. Am Ende der Gehzeit jeweils 3 "Knochen" mit gleichen Abständen auf eine Teigplatte legen, dabei überkreuzen sich diese in der Mitte. Darauf die Teigkugel setzen und mit den Fingern 2 Vertiefungen für die "Augen" anbringen. Die Oberfläche mit dem Eigelb bepinseln und backen, bis das Brot gut gebräunt und durch ist (Kennedy gibt eine Backzeit von 15-20 Minuten sowie 5 Minuten im abgeschalteten Ofen an. Das ist viel zu kurz!) Ich habe die während des Backens durchs Aufgehen entstehenden hellen Fläche nochmal mit Eigelb bepinselt. Backzeit bei mir 30-40 Minuten, dabei die Temperatur nach etwa 20-25 Minuten auf 175°C reduziert und Brot mit Alufolie abgedeckt. Im abgeschalteten Ofen 5-10 Minuten ruhen lassen. Die warmen Brote auf Roste setzen, mit der geschmolzenen Butter bestreichen und großzügig mit Zucker bestreuen. Vor dem Anschneiden 2 Stunden abkühlen lassen. Bei richtiger Aufbewahrung halten sich diese Brote einige Tage, das Aroma verbessert sich dabei noch. Anmerkung Petra: Der Vorteig nach dem Original war bei mir ausgesprochen weich und klebrig. Ich habe deshalb noch 2 gehäufte El Mehl zugegeben. Das formen eines Laibes war dennoch nicht möglich. Ich würde beim nächsten Mal gleich zu Anfang etwas weniger Wasser zugeben. **Ich habe deshalb beim eigentlichen Teig nur Eigelb zugegeben und die eigentlich noch vorgesehenen zusätzlichen 2 El Wasser plus 65 g Wasser weggelassen. Im Original wird der Vorteig erst mit Zucker und Butter verrührt, dann abwechselnd mit den Eigelben erst das Mehl zugegeben. Ich habe den Teig wie eine Brioche behandelt und die Butter zum Schluss zugegeben. Konsistenz am Ende des Knetens prima, genau wie erwünscht - das Formen ist dann ganz einfach. Die Brote schmecken ausgezeichnet! Etwas zuckerige Kruste, saftige, aromatische Krume, köstlich mit Frühstückskonfitüren. =====